NTRK-genfusionEN
Genau hinsehen und die richtige Diagnose stellen.
NTRK-Genfusionen:
So individuell wie jede Krebserkrankung
NTRK-Genfusionen sind starke onkogene Treiber, die mit unterschiedlicher Prävalenz in verschiedenen Tumorentitäten nachgewiesen werden können. (1, 2) Dabei verbindet sich eines von drei bekannten NTRK-Genen mit einem von vielen möglichen Partner-Genen. (2) Das Wachstum bestimmter Tumore wird dadurch ausgelöst oder verstärkt. (1)
Zeit als kritischer Faktor
Entscheidend für einen möglichen Behandlungserfolg ist, dass eine NTRK-Fusion frühzeitig im Tumor erkannt wird. NTRK steht übrigens für "Neurotrophe Tropomyosin-Rezeptor-Kinase" - oder leichter gemerkt mit einem Merksatz. “Es ist ...
Durch genaues Hinsehen zur richtigen Diagnose
NTRK-Genfusionen können unabhängig vom Ursprungsort und Subtyp des Tumors auftreten - bei Erwachsenen wie Kindern. (1) Dabei sind sie besonders in einigen seltenen Tumoren vergleichsweise häufig. (5) Die Prävalenz über alle Tumorentitäten hinweg beträgt in großen genomischen Datenbanken 0,25%-0,5% (4, 5, 6).
Grafik: Prävalenz nach Tumorentität (3, 8, 9, 11)

Mammakarzinome (>90%)
ehemals MASC (>90%)

mesoblastische Nephrome (~16%)
NTRK-Genfusionen aufspüren
Bei der NTRK-Testung gibt es nicht die “one-size-fits-all”-Lösung. Stattdessen führen mindestens vier verschiedene Methoden, einzeln oder in Kombination angewandt, zum Ziel: Next Generation Sequencing (NGS), Immunhistochemie (IHC), Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH). (12)
Die Methoden variieren u.a. hinsichtlich Testdauer, Sensitivität, Spezifität, Komplexität der Methodik, Technologieeinsatz und Kosten. Eine klare Gegenüberstellung kann bei der Wahl der geeigneten Diagnostik helfen. (12)
Klingt kompliziert? Nutzen Sie unseren interaktiven Diagnostikcheck und sehen Sie, wie einfach der Nachweis von NTRK-Genfusionen in der Praxis gelingen kann. (12)
Schon morgen einen Unterschied machen
Tragen Sie entscheidend dazu bei, dass NTRK-fusionspositive Patienten in Ihrem Haus rechtzeitig diagnostiziert werden. Zum Beispiel indem Sie das Thema direkt mit ins nächste Tumorboard nehmen. Durch den regelmäßigen Austausch mit Kollegen und anderen Fachexperten. Und durch ein einfaches “Daran denken”.
Sicher ist: Genaues Hinsehen und differenzierte Diagnostik lohnen sich immer. Nicht nur beim Nachweis von NTRK-Genfusionen.
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